Rechtsprechung
BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99 |
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EStG § 32 Abs. 4 Satz 2
Eckregelsatz für Alleinstehende im Bundesdurchschnitt monatlich - IWW
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EStG § 32 Abs. 4 Satz 2
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EStG § 32 Abs. 4 Satz 2
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Kindergeldschädliche Einkommensgrenze
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Besprechungen u.ä.
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Kindergeldschädliche Einkommensgrenze
In Nachschlagewerken
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- Einkünfte und Bezüge von Kindern
- Einkünfte
- Aufteilung der Einkünfte und Bezüge innerhalb und außerhalb des Begünstigungszeitraums
- Beispiele zur BFH-Rechtsprechung zur Berechnung der Einkünfte und Bezüge
Sonstiges
Verfahrensgang
- FG Niedersachsen, 20.07.1999 - VII 471/98
- BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
- BVerfG, 30.09.2002 - 2 BvR 1781/00
Papierfundstellen
- BFHE 192, 316
- NJW 2000, 3516
- FamRZ 2001, 89
- BB 2000, 1982
- BStBl II 2000, 566
Wird zitiert von ... (192) Neu Zitiert selbst (23)
- BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93
Kinderexistenzminimum I
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Der gesetzgeberische Plan, Kindergeld nur dann für volljährige Kinder zahlen zu wollen, wenn diese bedürftig seien, und die Kindergeld-Bedürfnisgrenze typisierend am einkommensteuerfreien Existenzminimum zu orientieren, sei unter Berücksichtigung der Vorgaben in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Familienexistenzminimum aus den Jahren 1990 und 1992 (Beschlüsse vom 29. Mai 1990 1 BvL 20, 26/84 und 4/86, BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; vom 25. September 1992 2 BvL 5, 8, 14/91, BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413) sachgerecht (Hinweis auf BVerfG, Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvL 42/93, BVerfGE 99, 246, 264, BStBl II 1999, 174, 180, und 2 BvR 1057, 1226, 980/91, BVerfGE 99, 216, 233, BStBl II 1999, 182, 188).Die Bemessungsgrundlage muss um das steuerliche Existenzminimum gemindert werden und steht deshalb für eine einkommensteuerliche Belastung in der jeweils gesetzlich bestimmten Höhe --sei es zum Eingangs-, sei es zum Spitzensteuersatz-- nicht zur Verfügung (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 99, 246, 264, BStBl II 1999, 174, 180).
aa) Das BVerfG hat in seinen Entscheidungen zum Familienleistungsausgleich (BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413; BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174; Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvR 1220/93, BVerfGE 99, 268, BStBl II 1999, 193, und 2 BvR 1852, 1853/97, BVerfGE 99, 273, BStBl II 1999, 194) im Einzelnen dargelegt, dass bei der Besteuerung der Familie mindestens das nach sozialhilferechtlichen Kriterien zu ermittelnde Existenzminimum des Kindes steuerfrei zu stellen ist.
aa) Der Zweite Senat des BVerfG, der nach dem Beschluss des Plenums des BVerfG gemäß § 14 Abs. 4 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht (BVerfGG) vom 15. November 1993 (BGBl 1, 2492) mit Wirkung vom 1. Januar 1994 für neu anhängig werdende Normenkontrollverfahren und Verfassungsbeschwerden aus dem Rechtsbereich des Einkommensteuerrechts allein zuständig ist, hat in seiner Entscheidung zum Kinderfreibetrag für 1987 (BVerfGE 99, 246, 263, BStBl II 1999, 174, 180) hervorgehoben, dass bei der Besteuerung der Familie das Existenzminimum sämtlicher Familienmitglieder in vollem Umfang steuerfrei zu belassen sei.
Der Gesetzgeber kann sich am Regelfall orientieren (vgl. BVerfGE 99, 246, 264, BStBl II 1999, 174, 180; Beschlüsse vom 30. Mai 1990 1 BvL 2/83, BVerfGE 82, 126, 151, und vom 10. April 1997 2 BvL 77/92, BVerfGE 96, 1, 6) und muss diese --bereits der Bezeichnung nach-- außergewöhnlichen Umstände nicht durch einen für alle Kinder geltenden Zuschlag bei der Bemessung des Grenzbetrags berücksichtigen.
Nähere Aussagen dazu sind allerdings in dem auf die Vorlage des III. Senats des BFH ergangenen Beschluss des BVerfG in BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174 nicht enthalten.
Da es sich bei der Gruppe der Auszubildenden im Rahmen des § 32 Abs. 4 Satz 1 EStG jedoch um eine große Gruppe handelt, erscheint es fraglich, ob nach den vom BVerfG konkretisierten Grundsätzen über eine verfassungsrechtlich zulässige Pauschalierung und Typisierung (vgl. BVerfGE 96, 1, 6; BVerfGE 99, 246, 264; Beschluss vom 15. Juli 1998 1 BvR 1654/89, 963, 964/94, BVerfGE 98, 365, 385; Urteil vom 28. April 1999 1 BvL 11/94, 33/95, 1 BvR 1560/97, BVerfGE 100, 138, 175) ein alle Gruppen von in Berufsausbildung befindlichen Kindern berücksichtigender Durchschnittswert angesetzt werden darf.
- BVerfG, 26.01.1994 - 1 BvL 12/86
Verfassungsmäßigkeit des § 33a Abs. 2 Satz 1 Nr. 1b EStG
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Eine beträchtliche Anzahl der in Berufsausbildung befindlichen über 18 Jahre alten Kinder ist auswärtig untergebracht, sodass es an der gemeinsamen Wirtschaftsführung mit den Eltern fehlt (vgl. Beschluss des BVerfG vom 26. Januar 1994 1 BvL 12/86, BVerfGE 89, 346, 356, BStBl II 1994, 307, 311).In seinem die Höhe des Ausbildungsfreibetrags betreffenden Beschluss in BVerfGE 89, 346, BStBl II 1994, 307 hat das BVerfG ausgeführt, bei der Berechnung des existenznotwendigen Bedarfs eines in Ausbildung befindlichen über 18 Jahre alten auswärtig untergebrachten Kindes sei der Eckregelsatz eines Alleinstehenden zuzüglich der Einmalbeihilfen und der Wohnungskosten in Höhe der untersten Grenze des § 8 des Wohngeldgesetzes (WoGG) zuzüglich eines Heizungszuschlags in Höhe von 20 % anzusetzen.
bb) Dagegen hat der Erste Senat des BVerfG in seinem Beschluss zur Höhe des Ausbildungsfreibetrags in BVerfGE 89, 346, BStBl II 1994, 307 die Auffassung vertreten, im Steuerrecht müssten Aufwendungen für die Berufsausbildung von Kindern, insbesondere für deren auswärtige Unterbringung, von Verfassungs wegen nicht genauso behandelt werden wie Aufwendungen für die Sicherung des Existenzminimums.
cc) Die in dem Beschluss des Ersten Senats des BVerfG zum Ausbildungsfreibetrag in BVerfGE 89, 346, BStBl II 1994, 307 enthaltenen Ausführungen, Aufwendungen der Eltern für die Berufsausbildung ihrer Kinder kämen der Familie als solcher zu Gute, so dass der Gesetzgeber sie nur zur Hälfte zum Steuerabzug zulassen könne, könnten darauf hindeuten, dass --bei der Bemessung des Grenzbetrags i.S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG-- Gleiches auch für die Beiträge des Kindes zur gesetzlichen Sozialversicherung anzunehmen ist.
- BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91
Grundfreibetrag
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Der gesetzgeberische Plan, Kindergeld nur dann für volljährige Kinder zahlen zu wollen, wenn diese bedürftig seien, und die Kindergeld-Bedürfnisgrenze typisierend am einkommensteuerfreien Existenzminimum zu orientieren, sei unter Berücksichtigung der Vorgaben in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Familienexistenzminimum aus den Jahren 1990 und 1992 (Beschlüsse vom 29. Mai 1990 1 BvL 20, 26/84 und 4/86, BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; vom 25. September 1992 2 BvL 5, 8, 14/91, BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413) sachgerecht (Hinweis auf BVerfG, Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvL 42/93, BVerfGE 99, 246, 264, BStBl II 1999, 174, 180, und 2 BvR 1057, 1226, 980/91, BVerfGE 99, 216, 233, BStBl II 1999, 182, 188).Dahinstehen könne auch die Frage, ob eine Milderungsregelung dergestalt erforderlich sei, dass nur der Betrag, der die kindergeldschädliche Grenze überschreite, vom vollen Kindergeldbetrag abzuziehen sei, so dass ein gleitender Übergang geschaffen werde (kritisch zur starren Grenzziehung: Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 32 EStG Anm. 130, mit Hinweis auf BVerfGE 87, 153, 177, BStBl II 1993, 413; Paus, Finanz-Rundschau --FR-- 1996, 337, 339 f.; Kulmsee, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1998, 14, 23).
aa) Das BVerfG hat in seinen Entscheidungen zum Familienleistungsausgleich (BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413; BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174; Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvR 1220/93, BVerfGE 99, 268, BStBl II 1999, 193, und 2 BvR 1852, 1853/97, BVerfGE 99, 273, BStBl II 1999, 194) im Einzelnen dargelegt, dass bei der Besteuerung der Familie mindestens das nach sozialhilferechtlichen Kriterien zu ermittelnde Existenzminimum des Kindes steuerfrei zu stellen ist.
Entgegen der Auffassung von Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach (…a.a.O., § 32 EStG Anm. 130) ist darin jedoch kein gleichheitswidriger Progressionssprung zu sehen, der dem Prinzip des gleichmäßigen Belastungsanstiegs (vgl. dazu Beschluss des BVerfG in BVerfGE 87, 153, 170, BStBl II 1993, 413, 420) widerspricht.
- BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvL 77/92
Weihnachtsfreibetrag
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Der Gesetzgeber kann sich am Regelfall orientieren (vgl. BVerfGE 99, 246, 264, BStBl II 1999, 174, 180; Beschlüsse vom 30. Mai 1990 1 BvL 2/83, BVerfGE 82, 126, 151, und vom 10. April 1997 2 BvL 77/92, BVerfGE 96, 1, 6) und muss diese --bereits der Bezeichnung nach-- außergewöhnlichen Umstände nicht durch einen für alle Kinder geltenden Zuschlag bei der Bemessung des Grenzbetrags berücksichtigen.Da es sich bei der Gruppe der Auszubildenden im Rahmen des § 32 Abs. 4 Satz 1 EStG jedoch um eine große Gruppe handelt, erscheint es fraglich, ob nach den vom BVerfG konkretisierten Grundsätzen über eine verfassungsrechtlich zulässige Pauschalierung und Typisierung (vgl. BVerfGE 96, 1, 6; BVerfGE 99, 246, 264; Beschluss vom 15. Juli 1998 1 BvR 1654/89, 963, 964/94, BVerfGE 98, 365, 385; Urteil vom 28. April 1999 1 BvL 11/94, 33/95, 1 BvR 1560/97, BVerfGE 100, 138, 175) ein alle Gruppen von in Berufsausbildung befindlichen Kindern berücksichtigender Durchschnittswert angesetzt werden darf.
- BVerfG, 14.06.1994 - 1 BvR 1022/88
Kindergeld
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Eine altersspezifische und gebietsspezifische Staffelung des Kinderfreibetrages ist nicht zwingend (vgl. Beschluss des BVerfG vom 14. Juni 1994 1 BvR 1022/88, BVerfGE 91, 93, 115, BStBl II 1994, 909, 915).Das BVerfG hat bezüglich der Höhe des Kinderfreibetrags nicht danach differenziert, ob das Kind das 18. Lebensjahr überschritten hat, sondern insoweit den nach dem Bedarf für Kinder unter 18 Jahren ermittelten Kinderfreibetrag zugrunde gelegt (vgl. Beschluss in BVerfGE 91, 93, 97, BStBl II 1994, 909, 910, 914, unter A. III. 1. und C. II. 1. c).
- BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84
Steuerfreies Existenzminimum
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Der gesetzgeberische Plan, Kindergeld nur dann für volljährige Kinder zahlen zu wollen, wenn diese bedürftig seien, und die Kindergeld-Bedürfnisgrenze typisierend am einkommensteuerfreien Existenzminimum zu orientieren, sei unter Berücksichtigung der Vorgaben in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Familienexistenzminimum aus den Jahren 1990 und 1992 (Beschlüsse vom 29. Mai 1990 1 BvL 20, 26/84 und 4/86, BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; vom 25. September 1992 2 BvL 5, 8, 14/91, BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413) sachgerecht (Hinweis auf BVerfG, Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvL 42/93, BVerfGE 99, 246, 264, BStBl II 1999, 174, 180, und 2 BvR 1057, 1226, 980/91, BVerfGE 99, 216, 233, BStBl II 1999, 182, 188).aa) Das BVerfG hat in seinen Entscheidungen zum Familienleistungsausgleich (BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413; BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174; Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvR 1220/93, BVerfGE 99, 268, BStBl II 1999, 193, und 2 BvR 1852, 1853/97, BVerfGE 99, 273, BStBl II 1999, 194) im Einzelnen dargelegt, dass bei der Besteuerung der Familie mindestens das nach sozialhilferechtlichen Kriterien zu ermittelnde Existenzminimum des Kindes steuerfrei zu stellen ist.
- BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86
Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag - …
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Der gesetzgeberische Plan, Kindergeld nur dann für volljährige Kinder zahlen zu wollen, wenn diese bedürftig seien, und die Kindergeld-Bedürfnisgrenze typisierend am einkommensteuerfreien Existenzminimum zu orientieren, sei unter Berücksichtigung der Vorgaben in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum Familienexistenzminimum aus den Jahren 1990 und 1992 (Beschlüsse vom 29. Mai 1990 1 BvL 20, 26/84 und 4/86, BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86, BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; vom 25. September 1992 2 BvL 5, 8, 14/91, BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413) sachgerecht (Hinweis auf BVerfG, Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvL 42/93, BVerfGE 99, 246, 264, BStBl II 1999, 174, 180, und 2 BvR 1057, 1226, 980/91, BVerfGE 99, 216, 233, BStBl II 1999, 182, 188).aa) Das BVerfG hat in seinen Entscheidungen zum Familienleistungsausgleich (BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653; BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664; BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413; BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174; Beschlüsse vom 10. November 1998 2 BvR 1220/93, BVerfGE 99, 268, BStBl II 1999, 193, und 2 BvR 1852, 1853/97, BVerfGE 99, 273, BStBl II 1999, 194) im Einzelnen dargelegt, dass bei der Besteuerung der Familie mindestens das nach sozialhilferechtlichen Kriterien zu ermittelnde Existenzminimum des Kindes steuerfrei zu stellen ist.
- BFH, 08.05.1992 - III R 66/90
Ansatz unschädlicher Beiträge gem. § 33a Abs. 1 S. 3 EStG
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Zur Begründung trägt er im Wesentlichen vor: Das angefochtene Urteil stehe --soweit der Begriff der Einkünfte in Rede stehe-- nicht im Einklang mit der zu dem gleichlautenden Begriff der Einkünfte in § 32 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1965 und in § 33a Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 Satz 2 EStG ergangenen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (BFH-Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71 BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143; vom 8. Mai 1992 III R 66/90, BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; vom 6. April 1990 III R 131/85, BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; vom 2. August 1974 VI R 148/71, BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; vom 17. Oktober 1980 VI R 98/77 BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und vom 23. September 1980 VI R 53/79, BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).Hierzu hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, es handele sich dabei um die Einkünfte nach § 2 Abs. 2 EStG (vgl. BFH-Urteile in BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; in BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; in BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; in BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und in BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).
- BFH, 17.10.1980 - VI R 98/77
Auch Leibrenten mit entgeltlich erworbenem Rentenstammrecht sind in vollem Umfang …
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Zur Begründung trägt er im Wesentlichen vor: Das angefochtene Urteil stehe --soweit der Begriff der Einkünfte in Rede stehe-- nicht im Einklang mit der zu dem gleichlautenden Begriff der Einkünfte in § 32 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1965 und in § 33a Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 Satz 2 EStG ergangenen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (BFH-Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71 BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143; vom 8. Mai 1992 III R 66/90, BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; vom 6. April 1990 III R 131/85, BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; vom 2. August 1974 VI R 148/71, BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; vom 17. Oktober 1980 VI R 98/77 BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und vom 23. September 1980 VI R 53/79, BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).Hierzu hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, es handele sich dabei um die Einkünfte nach § 2 Abs. 2 EStG (vgl. BFH-Urteile in BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; in BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; in BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; in BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und in BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).
- BFH, 23.09.1980 - VI R 53/79
Ausbildungsfreibetrag - Zeiträume
Auszug aus BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99
Zur Begründung trägt er im Wesentlichen vor: Das angefochtene Urteil stehe --soweit der Begriff der Einkünfte in Rede stehe-- nicht im Einklang mit der zu dem gleichlautenden Begriff der Einkünfte in § 32 Abs. 2 Nr. 2 EStG 1965 und in § 33a Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 Satz 2 EStG ergangenen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (BFH-Urteile vom 8. November 1972 VI R 257/71 BFHE 107, 436, BStBl II 1973, 143; vom 8. Mai 1992 III R 66/90, BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; vom 6. April 1990 III R 131/85, BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; vom 2. August 1974 VI R 148/71, BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; vom 17. Oktober 1980 VI R 98/77 BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und vom 23. September 1980 VI R 53/79, BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).Hierzu hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, es handele sich dabei um die Einkünfte nach § 2 Abs. 2 EStG (vgl. BFH-Urteile in BFHE 167, 534, BStBl II 1992, 900; in BFHE 160, 490, BStBl II 1990, 885; in BFHE 114, 37, BStBl II 1975, 139; in BFHE 132, 34, BStBl II 1981, 158, und in BFHE 131, 486, BStBl II 1981, 92).
- BFH, 02.08.1974 - VI R 148/71
Zur Anrechnung von Unterhaltsbeträgen des Sozialamts als "andere Bezüge" der …
- BFH, 06.04.1990 - III R 131/85
Eigene gemäß § 40a EStG pauschal versteuerte Arbeitslöhne des Kindes sind als …
- BFH, 08.11.1972 - VI R 257/71
Einkünfte nach der Rechtsvorschrift - Verfügbarkeit - Erzielung der Einkünfte - …
- BVerfG, 15.07.1998 - 1 BvR 1554/89
Versorgungsanwartschaften
- BVerfG, 30.05.1990 - 1 BvL 2/83
Kündigungsfristen für Arbeiter
- BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 11/94
Rentenüberleitung IV
- BFH, 18.12.1998 - VI B 215/98
Aufhebung der Kindergeldfestsetzung bei Haushaltswechsel
- BFH, 16.07.1993 - III R 206/90
Zur Verfassungsmäßigkeit des Kinderlastenausgleichs für Eltern mit einem Kind ab …
- BVerfG, 02.08.1990 - 1 BvR 1431/86
Verfassungsmäßigkeit des Wegfalls des Anspruchs auf Kindergeld
- BFH, 14.07.1999 - VI B 89/99
Kindergeld; Anwendung der AO
- BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91
Familienlastenausgleich II
- BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1852/97
Kinderexistenzminimum III
- BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1220/93
Kinderexistenzminimum II
- BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02
Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des § …
Der Bundesfinanzhof geht dennoch in ständiger Rechtsprechung (vgl. BFHE 192, 316 ; 204, 126 ;… BFH/NV 2001, S. 1559;… 2002, S. 788) auf der Grundlage seiner Auslegung der Norm von der Verfassungsmäßigkeit des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG aus.Dieses Ergebnis stützt der Bundesfinanzhof auf folgende Erwägungen (vgl. die Begründung in BFHE 192, 316 , auf die die angegriffene Entscheidung verweist): Zweck der Regelung in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG sei die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern.
Die Freigrenze müsse allerdings der Höhe nach so bemessen sein, dass das Kind nach Abzug der nicht vermeidbaren Sonderausgaben - insbesondere der Sozialversicherungsbeiträge - seinen existenznotwendigen Bedarf decken könne (vgl. BFHE 192, 316 ).
Existenzminimum und nicht vermeidbare Sonderausgaben dürften aber in der Freigrenze pauschaliert werden (vgl. BFHE 192, 316 ).
Als Ausgangspunkt sei ein besonders zu errechnendes Existenzminimum für über 18jährige Kinder in Berufsausbildung mit auswärtiger Unterbringung heranzuziehen (vgl. BFHE 192, 316 ).
Mit Blick auf die angegriffene Freigrenze in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG könne offenbleiben, ob für die gebotene Freistellung des Existenzminimums des Kindes dessen Mehrbedarf im Fall einer Berufsausbildung mit auswärtiger Unterbringung in voller Höhe (des Ausbildungsfreibetrags von 4.200 DM gemäß § 33a Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 EStG) oder nur hälftig (2.100 DM) anzurechnen sei (vgl. BFHE 192, 316 ): Die gesetzliche Freigrenze von 12.000 DM werde auch beim Ansatz des vollen Ausbildungsfreibetrags nicht überschritten, wenn unvermeidbare Sonderausgaben - insbesondere Sozialversicherungsbeiträge - für das Jahr 1997 lediglich mit einer "Vorsorgepauschale" in Höhe von 1.400 DM berücksichtigt würden.
Diesen nur hälftigen Ansatz einer "Vorsorgepauschale" begründet der Bundesfinanzhof wie folgt (BFHE 192, 316 ): Zwar lasse sich der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nicht entnehmen, in welcher Höhe die Beiträge des Kindes zur Sozialversicherung bei der gesetzlichen Freigrenze anzusetzen seien, jedoch enthalte der Beschluss des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts zum Ausbildungsfreibetrag (BVerfGE 89, 346) Ausführungen dahingehend, dass die Aufwendungen der Eltern für die Berufsausbildung ihrer Kinder der Familie als solcher zu Gute kämen, so dass der Gesetzgeber sie nur zur Hälfte zum Steuerabzug zulassen dürfe.
Darüber hinaus geht der Bundesfinanzhof im hier angegriffenen Beschluss im Einklang mit seiner ständigen Rechtsprechung (vgl. BFHE 192, 316 ; 199, 194 ) davon aus, dass die Ausgestaltung des Grenzbetrags als Freigrenze in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG verfassungsgemäß sei.
Daraus folge, dass in Bezug auf den als Freigrenze ausgestalteten Grenzbetrag die verfassungsrechtlichen Anforderungen an einen gleichmäßigen Belastungsanstieg und an die Vermeidung gleichheitswidriger Progressionssprünge keine Anwendung fänden (vgl. BFHE 192, 316 ).
aa) Wie auch der Bundesfinanzhof (BFHE 192, 316 ) hervorhebt, ist deutlich erkennbarer und verfassungsrechtlich bedenkenfreier Zweck der Begrenzung von Ansprüchen gemäß § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG, diejenigen Eltern von finanziellen Entlastungen durch Freibeträge und Kindergeld auszuschließen, deren Kinder über eigene Einkünfte und Bezüge in einer das zu schützende Existenzminimum übersteigenden Höhe verfügen, so dass zugleich die Unterhaltspflicht der Eltern entfällt oder sich mindert.
Der Bundesfinanzhof stimmt mit dieser Beurteilung zwar im Ansatz überein (vgl. BFHE 192, 316 ), nimmt aber gleichwohl die Entscheidung des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 89, 346) zur Verfassungsmäßigkeit des Ausbildungsfreibetrags für seine Auslegung in Anspruch, wonach die Sozialversicherungsbeiträge des Kindes im Ergebnis jedenfalls zur Hälfte zum Nachteil der betroffenen Eltern berücksichtigt werden dürfen.
bb) Auch die Annahme, der (hälftige) Ansatz einer "Vorsorgepauschale" innerhalb der Bemessungsgröße des Jahresgrenzbetrags gemäß § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG genüge den verfassungsrechtlichen Anforderungen an eine gleichheitsgerechte Ausgestaltung (vgl. BFHE 192, 316 ), leidet an der mangelnden Differenzierung zwischen Entlastungsgrundentscheidung und Folgeentscheidung über sachgerechte Anspruchsbegrenzungen und verfehlt mangels Orientierung am typischen Fall auch die Anforderungen an eine realitätsgerechte Typisierung.
Offen bleiben kann insbesondere die grundsätzliche Frage, ob die Höhe der Freigrenze von Verfassungs wegen am Existenzminimum eines Alleinstehenden zu orientieren ist, wie dies ausweislich der Entstehungsgeschichte (…vgl. Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses zum Entwurf eines Jahressteuergesetzes 1996, BTDrucks 13/1558, S. 139 f.) tatsächlich durch die annähernde Übereinstimmung des Betrags mit dem Grundfreibetrag (§ 32a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 EStG) geschehen ist, oder ob die Höhe des Grenzbetrags in Anlehnung an das niedrigere Kindesexistenzminimum zu bestimmen ist (so etwa BFHE 192, 316 ; 204, 126 ;… BFH/NV 2001, S. 1559 ).
- BVerfG, 25.01.2005 - 1 BvR 1332/95 Der Bundesfinanzhof geht dennoch in ständiger Rechtsprechung (vgl. BFHE 192, 316 ; 204, 126 ;… BFH/NV 2001, S. 1559;… 2002, S. 788) auf der Grundlage seiner Auslegung der Norm von der Verfassungsmäßigkeit des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG aus.
Dieses Ergebnis stützt der Bundesfinanzhof auf folgende Erwägungen (vgl. die Begründung in BFHE 192, 316 , auf die die angegriffene Entscheidung verweist): Zweck der Regelung in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG sei die Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern.
Die Freigrenze müsse allerdings der Höhe nach so bemessen sein, dass das Kind nach Abzug der nicht vermeidbaren Sonderausgaben - insbesondere der Sozialversicherungsbeiträge - seinen existenznotwendigen Bedarf decken könne (vgl. BFHE 192, 316 ).
Existenzminimum und nicht vermeidbare Sonderausgaben dürften aber in der Freigrenze pauschaliert werden (vgl. BFHE 192, 316 ).
Als Ausgangspunkt sei ein besonders zu errechnendes Existenzminimum für über 18jährige Kinder in Berufsausbildung mit auswärtiger Unterbringung heranzuziehen (vgl. BFHE 192, 316 ).
Mit Blick auf die angegriffene Freigrenze in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG könne offenbleiben, ob für die gebotene Freistellung des Existenzminimums des Kindes dessen Mehrbedarf im Fall einer Berufsausbildung mit auswärtiger Unterbringung in voller Höhe (des Ausbildungsfreibetrags von 4.200 DM gemäß § 33a Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 EStG) oder nur hälftig (2.100 DM) anzurechnen sei (vgl. BFHE 192, 316 ): Die gesetzliche Freigrenze von 12.000 DM werde auch beim Ansatz des vollen Ausbildungsfreibetrags nicht überschritten, wenn unvermeidbare Sonderausgaben - insbesondere Sozialversicherungsbeiträge - für das Jahr 1997 lediglich mit einer "Vorsorgepauschale" in Höhe von 1.400 DM berücksichtigt würden.
Diesen nur hälftigen Ansatz einer "Vorsorgepauschale" begründet der Bundesfinanzhof wie folgt (BFHE 192, 316 ): Zwar lasse sich der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nicht entnehmen, in welcher Höhe die Beiträge des Kindes zur Sozialversicherung bei der gesetzlichen Freigrenze anzusetzen seien, jedoch enthalte der Beschluss des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts zum Ausbildungsfreibetrag (BVerfGE 89, 346) Ausführungen dahingehend, dass die Aufwendungen der Eltern für die Berufsausbildung ihrer Kinder der Familie als solcher zu Gute kämen, so dass der Gesetzgeber sie nur zur Hälfte zum Steuerabzug zulassen dürfe.
Darüber hinaus geht der Bundesfinanzhof im hier angegriffenen Beschluss im Einklang mit seiner ständigen Rechtsprechung (vgl. BFHE 192, 316 ; 199, 194 ) davon aus, dass die Ausgestaltung des Grenzbetrags als Freigrenze in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG verfassungsgemäß sei.
Daraus folge, dass in Bezug auf den als Freigrenze ausgestalteten Grenzbetrag die verfassungsrechtlichen Anforderungen an einen gleichmäßigen Belastungsanstieg und an die Vermeidung gleichheitswidriger Progressionssprünge keine Anwendung fänden (vgl. BFHE 192, 316 ).
aa) Wie auch der Bundesfinanzhof (BFHE 192, 316 ) hervorhebt, ist deutlich erkennbarer und verfassungsrechtlich bedenkenfreier Zweck der Begrenzung von Ansprüchen gemäß § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG, diejenigen Eltern von finanziellen Entlastungen durch Freibeträge und Kindergeld auszuschließen, deren Kinder über eigene Einkünfte und Bezüge in einer das zu schützende Existenzminimum übersteigenden Höhe verfügen, so dass zugleich die Unterhaltspflicht der Eltern entfällt oder sich mindert.
Der Bundesfinanzhof stimmt mit dieser Beurteilung zwar im Ansatz überein (vgl. BFHE 192, 316 ), nimmt aber gleichwohl die Entscheidung des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 89, 346) zur Verfassungsmäßigkeit des Ausbildungsfreibetrags für seine Auslegung in Anspruch, wonach die Sozialversicherungsbeiträge des Kindes im Ergebnis jedenfalls zur Hälfte zum Nachteil der betroffenen Eltern berücksichtigt werden dürfen.
bb) Auch die Annahme, der (hälftige) Ansatz einer "Vorsorgepauschale" innerhalb der Bemessungsgröße des Jahresgrenzbetrags gemäß § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG genüge den verfassungsrechtlichen Anforderungen an eine gleichheitsgerechte Ausgestaltung (vgl. BFHE 192, 316 ), leidet an der mangelnden Differenzierung zwischen Entlastungsgrundentscheidung und Folgeentscheidung über sachgerechte Anspruchsbegrenzungen und verfehlt mangels Orientierung am typischen Fall auch die Anforderungen an eine realitätsgerechte Typisierung.
Offen bleiben kann insbesondere die grundsätzliche Frage, ob die Höhe der Freigrenze von Verfassungs wegen am Existenzminimum eines Alleinstehenden zu orientieren ist, wie dies ausweislich der Entstehungsgeschichte (…vgl. Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses zum Entwurf eines Jahressteuergesetzes 1996, BTDrucks 13/1558, S. 139 f.) tatsächlich durch die annähernde Übereinstimmung des Betrags mit dem Grundfreibetrag (§ 32a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 EStG) geschehen ist, oder ob die Höhe des Grenzbetrags in Anlehnung an das niedrigere Kindesexistenzminimum zu bestimmen ist (so etwa BFHE 192, 316 ; 204, 126 ;… BFH/NV 2001, S. 1559 ).
- BFH, 04.11.2003 - VIII R 59/03
Volljährige Kinder in Berufsausbildung
Die Beiträge sind im Kalenderjahr 1997 in ausreichendem Umfang bereits bei der Bemessung des Jahresgrenzbetrags im Sinne dieser Bestimmung berücksichtigt (Anschluss an das BFH-Urteil vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566).Er verweist im Wesentlichen auf das Urteil des VI. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Juli 2000 VI R 153/99 (BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566).
Er ist nicht als "zu versteuerndes Einkommen" i.S. des § 2 Abs. 5 EStG oder als "Einkommen" i.S. des § 2 Abs. 4 EStG (Gesamtbetrag der Einkünfte, vermindert um die Sonderausgaben und die außergewöhnlichen Belastungen) zu verstehen (BFH-Urteile in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566; vom 24. August 2001 VI R 169/00, BFHE 196, 504, BStBl II 2002, 250).
Auch nach der Auffassung des VI. Senats des BFH dürfen die Einkünfte nicht um die Sozialversicherungsbeiträge gekürzt werden (BFH-Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, unter II.2.g bis k der Gründe;… BFH-Beschluss vom 24. Oktober 2000 VI B 85/00, BFH/NV 2001, 444).
aa) Hinsichtlich der Auslegung des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG nach seinem Wortlaut, der dadurch hergestellten systematischen Beziehung zu § 2 Abs. 2 EStG, der historischen Entwicklung der Regelung des Kinderfreibetrages im EStG und den insoweit vergleichbaren Regelungen in § 33a Abs. 1 Satz 4 und Abs. 2 Satz 2 EStG nimmt er auf das Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566 (dort unter II.1. der Gründe) Bezug.
Das ist dann gewährleistet, wenn das Existenzminimum des zur Berufsausbildung auswärts untergebrachten Kindes gesichert ist (BFH-Urteile in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, unter II.2.a bis i der Gründe; in BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491, unter 2.a der Gründe).
a) Der VI. Senat des BFH hat sich in seinem Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566 (dort unter II.2. der Gründe) eingehend mit diesen Vorgaben befasst.
Der so ermittelte Betrag von 10 468, 80 DM für 1996 kann auch der Berechnung des existenznotwendigen Bedarfs für 1997 zugrunde gelegt werden (BFH-Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566).
Der erkennende Senat verweist zur näheren Begründung dieser Berechnungsmethode auf die an den Beschluss des BVerfG in BVerfGE 89, 346, BStBl II 1994, 307 anknüpfenden Ausführungen des VI. Senats des BFH in seinem Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566 (dort unter II.2.g bb der Gründe).
aa) Der VI. Senat des BFH knüpft auch bei seinen Ausführungen zur Bemessung des Jahresgrenzbetrags bei sozialversicherungspflichtigen Kindern an die grundsätzliche Entscheidung des Gesetzgebers an, dass nicht das Einkommen des Kindes, sondern das Einkommen der Eltern in Höhe des Existenzminimums von der Besteuerung freigestellt werden soll (Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, unter II.2.f, j der Gründe).
- FG Niedersachsen, 16.04.2003 - 7 K 723/98
Voraussetzungen für die Gewährung von Kindergeld; Überschreitung des …
Das Gericht folgt damit im Ergebnis der Entscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 20. Juli 1999 VII 471/98 Ki (EFG 1999, 1137), die der vormals zuständige 6. Senat des Bundesfinanzhofs mit Urteil vom 21. Juli 2000 VI R 153/99 (BStBl. II 2000, 566) aufgehoben hatte.Zwar hat der 8. Senat des Bundesfinanzhofs in seinem Urteil vom 16. April 2002 VIII R 76/01 (BStBl. II 2002, 525, 526) die Entscheidung des 6. Senats vom 21. Juli 2000 VI R 153/99 herangezogen, jedoch ohne erkennbare erneute Überprüfung der zum Teil neuen Argumente aus der Fachliteratur.
Der damals zuständige 6. Senat des Bundesfinanzhofs hat durch seine Grundsatzentscheidung vom 21. Juli 2000 (VI R 153/99, BStBl. II 2000, 566) das Urteil des 7. Senats des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 20. Juli 1999 aufgehoben.
a) Nach dem Grundsatzurteil des 6. Senats des Bundesfinanzhofs vom 21. Juli 2000 (BFH BStBl. II 2000, 566), durch das das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 20. Juli 1999 (EFG 1999, 1137) aufgehoben wurde, lässt sich den Gesetzgebungsmaterialien nicht der gesetzgeberische Wille entnehmen, dass bei der Bemessung des Grenzbetrags in § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG an das Einkommen anzuknüpfen sei.
Dadurch würde eine enorme finanzielle Mehrbelastung von Bund, Ländern und Gemeinden eintreten (vgl. BStBl. II 2000, 566, 567 f.).
"Das eigentliche Problem" des Jahresgrenzbetrags ist eben nicht allein der "Fallbeil-Effekt" der Grenze (so Kanzler, FR 2000, 1358, 1359), sondern vor allem die bisher höchstrichterlich vorgegebene, nicht verfassungskonforme Berechnungsweise des Jahresgrenzbetrages (BFH BStBl. II 2000, 566).
Die Revision ist wegen Abweichung von der Rechtsprechung des vormals zuständigen 6. Senats des Bundesfinanzhofs vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BStBl. II 2000, 566 und wegen grundsätzlicher Bedeutung zuzulassen (§ 115 Abs. 2 Nrn. 1 und 2 FGO).
- BFH, 09.02.2009 - III R 37/07
Keine Auszahlung des Kindergeldes an den Sozialleistungsträger, wenn dem …
In einem solchen Fall sind die Eltern in der Regel wirtschaftlich nicht mehr in einer Weise belastet, die eine Entlastung im Wege des Familienleistungsausgleichs erfordert (BTDrucks 13/1558, 164; vgl. auch BFH-Urteil vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, unter II. 1. c aa). - BAG, 13.12.2007 - 6 AZR 222/07
Tarifliche Ausschlussfrist - Treu und Glauben
Diesen Standpunkt hat später auch der BFH geteilt (21. Juli 2000 - VI R 153/99 - BFHE 192, 316) und seine Auffassung mehrfach bestätigt (zB 11. Dezember 2001 - VI R 16/00 - FPR 2002, 112). - BFH, 25.05.2004 - VIII R 66/99
Kindergeld: Einkünfte i. S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG
a) Unter Einkünften i.S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG sind die Einkünfte gemäß § 2 Abs. 2 EStG und nicht das Einkommen i.S. des § 2 Abs. 4 EStG oder das zu versteuernde Einkommen i.S. des § 2 Abs. 5 EStG zu verstehen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, 568;… vom 25. Juli 2001 VI R 174/99, BFH/NV 2001, 1559, 1560; ebenso Senatsbeschluss vom 28. Mai 2003 VIII B 47/03, juris).Im Übrigen hat der BFH bereits entschieden, dass bei der Berechnung der Einkünfte eines Kindes Sonderausgaben nicht zu berücksichtigen sind (BFH-Urteile in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566; vom 4. November 2003 VIII R 59/03, BFHE 204, 126; BFH-Beschluss vom 11. Dezember 2001 VI R 16/00, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2002, 508).
Er hat insbesondere ausgesprochen, dass die von einem in einem Ausbildungsverhältnis stehenden Kind zwingend abzuführenden Sozialversicherungsbeiträge bei der Berechnung der Einkünfte eines Kindes nicht als Abzugsposten zu berücksichtigen sind (BFH-Urteile in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566; in BFHE 204, 126).
Die Höhe des Grenzbetrages ist vielmehr, wie der BFH für das Streitjahr 1996 bereits ausgesprochen hat, nicht nur nach Art der gewählten Bemessungsgrundlage, sondern auch der Höhe nach verfassungsgemäß (BFH-Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, 569).
c) Verfassungsrechtlich unbedenklich ist schließlich nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des BFH die Ausgestaltung des Jahresgrenzbetrages als Freigrenze ohne gleitende Übergangsregelung (vgl. Senatsurteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, 573; BFH-Beschlüsse vom 11. Dezember 2001 VI R 16/00, HFR 2002, 508;… vom 1. März 2002 VIII B 156/01, BFH/NV 2002, 788; vom 3. Juni 2003 VIII B 35/03, juris).
- BFH, 16.04.2002 - VIII R 76/01
Kindergeld: Jahresgrenzbetrag bei Nachzahlungen
Der Begriff der "Einkünfte" im Sinne dieser Vorschrift entspricht der Legaldefinition des § 2 Abs. 2 EStG (BFH-Urteil vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566), nach der sich die Einkünfte ---soweit sie nicht zu den Gewinneinkünften gehören-- nach dem Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten bestimmen, der nach dem Zuflussprinzip zu ermitteln ist (§ 11 Abs. 1 EStG).Mit dieser Regelung soll die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit berücksichtigt werden, indem sie solche Steuerpflichtige (regelmäßig die Eltern) von der Gewährung des Kinderfreibetrages und des Kindergeldes ausnimmt, deren Kind über Einkünfte und Bezüge in einer den Grenzbetrag übersteigenden Höhe verfügt (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 192, 316, BStBl II 2001, 566, unter II. 2. b der Gründe und in BFHE 192, 485, BStBl II 2000, 684).
Derartige Einkünfte und Bezüge führen zu einer Minderung oder einem Wegfall der Bedürftigkeit des Kindes i.S. des § 1602 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), so dass der Unterhaltspflichtige eine Herabsetzung des Unterhalts verlangen kann (BFH-Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, unter II. 2. c der Gründe, m.w.N.).
- BFH, 09.06.2011 - III R 28/09
Kindergeld: Einkünfte und Bezüge eines Kindes in Ausbildung; Ausbildungsbedingter …
Erzielt das Kind Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, sind daher von den Bruttoeinnahmen die Werbungskosten abzuziehen (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566;… vom 29. Mai 2008 III R 33/06, BFH/NV 2008, 1664).aa) Bei der Bemessung des Jahresgrenzbetrages des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG ist bereits berücksichtigt, dass viele in Ausbildung befindliche Kinder einen erhöhten Lebensbedarf haben, weil es an einer gemeinsamen Wirtschaftsführung mit den Eltern fehlt (BFH-Urteile in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566; in BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491; vom 14. November 2000 VI R 128/00, BFHE 193, 457, BStBl II 2001, 495;… in BFH/NV 2001, 1558; in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695;… in BFH/NV 2008, 1664).
Von Verfassungs wegen ist es dagegen nicht geboten, den Grenzbetrag des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG unter pauschalierender Berücksichtigung sämtlicher Sonderausgaben nach § 10 EStG zu bemessen, zumal andere Sonderausgaben als etwa die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung dem Kind nicht mit derselben Zwangsläufigkeit entstehen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566).
- BFH, 15.07.2010 - III R 70/08
Aufwendungen für einen zu Ausbildungszwecken genutzten Drucker im Kindergeldrecht …
Einkünfte sind i.S. von § 2 Abs. 2 EStG zu verstehen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, und vom 4. November 2003 VIII R 59/03, BFHE 204, 126, BStBl II 2004, 584). - BFH, 16.04.2002 - VIII R 58/01
Berufsausbildung eines Offiziersanwärters
- BFH, 28.07.2021 - X R 30/19
Erfüllung der Nutzungsvoraussetzungen des § 7g Abs. 4 Satz 1, Abs. 6 Nr. 2 EStG …
- BFH, 14.11.2000 - VI R 62/97
Kindergeld/-freibetrag: Ermittlung des Jahresgrenzbetrages
- FG Köln, 25.09.2008 - 10 K 1722/08
Ablehnung einer beantragten Kindergeldfestsetzung wegen Überschreitung der …
- BFH, 14.12.2006 - III R 24/06
Kindergeld: Beiträge zu einer freiwilligen gesetzlichen oder einer privaten …
- BFH, 11.12.2001 - VI R 16/00
Kindergeld - Revision - Kind - Ausbildung - Jahresgrenzbetrag - Einkommensgrenze …
- BVerfG, 27.07.2010 - 2 BvR 2122/09
Regelung des Grenzbetrags für die Bewilligung von Kindergeld nicht …
- VGH Bayern, 02.05.2016 - 4 BV 15.2777
Zweitwohnungsteuer in Schliersee und Bad Wiessee verfassungsgemäß
- BVerfG, 30.09.2002 - 2 BvR 1781/00
Unzulässige Verfassungsbeschwerde wegen Fehlens einer ausreichenden Begründung …
- BFH, 26.03.2009 - VI R 60/08
Unterhaltsaufwendungen als außergewöhnliche Belastung nach Verwendung eigener …
- BFH, 14.11.2000 - VI R 128/00
Kindergeld/-freibetrag: Ermittlung des Jahresgrenzbetrages
- BFH, 19.04.2007 - III R 65/06
Anspruch auf Kindergeld für ein verheiratetes Kind
- BFH, 29.05.2008 - III R 33/06
Berücksichtigung von Aufwendungen für eine doppelte Haushaltsführung im Rahmen …
- BFH, 16.04.2002 - VIII R 96/01
Kindergeld; Erfassung von Rentennachzahlungen im Jahr des Zuflusses
- FG Münster, 25.03.2011 - 12 K 1891/10
Kein Zugriff von Kommunen auf Kindergeld für behinderte Kinder ?!
- BFH, 29.05.2008 - III R 54/06
Kindergeld: Kein Abzug von Beiträgen zu einer privaten Rentenversicherung und …
- BFH, 10.08.2007 - III B 96/06
Grundsätzliche Bedeutung; Jahresgrenzbetrag nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG
- VGH Bayern, 02.05.2016 - 4 BV 15.2778
Zweitwohnungsteuer in Schliersee und Bad Wiessee verfassungsgemäß
- BFH, 04.07.2001 - VI B 176/00
Es ist verfassungsgemäß, dass für gesetzlichen Grundwehrdienst leistende Kinder …
- BFH, 14.07.2009 - III B 82/08
Ausgestaltung des kindergeldrechtlichen Grenzbetrages als Freigrenze ist …
- BFH, 16.11.2006 - III R 74/05
Kindergeld: Beiträge zu einer freiwilligen gesetzlichen oder einer privaten …
- BFH, 19.06.2009 - III B 9/09
Verfassungsmäßigkeit der Ausgestaltung des Grenzbetrags des § 32 Abs. 4 Satz 2 …
- FG Köln, 25.09.2008 - 10 K 878/08
Versagung von Kindergeld wegen Überschreitung des Jahresgrenzbetrages; …
- FG München, 25.04.2013 - 5 K 3503/11
Kindergeld, Jahresgrenzbetrag der Einkünfte und Bezüge
- BFH, 14.05.2002 - VIII R 57/00
Entlassungsgeld bei Grundwehr- oder Zivildienst
- BFH, 04.12.2001 - III R 47/00
EStG § 33a Abs. 1
- BFH, 26.07.2001 - VI R 55/00
Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge
- BFH, 14.11.2000 - VI R 52/98
Kindergeld/-freibetrag: Ermittlung des Jahresgrenzbetrages
- BFH, 26.09.2000 - VI R 85/99
Versorgungs- und Sparerfreibetrag keine Kindesbezüge
- BFH, 09.02.2012 - III R 73/09
Keine Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei der Prüfung der …
- BFH, 15.07.2003 - VIII R 105/01
Kindergeld - Anwendung der Vier-Monats-Frist i.S. des § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 …
- BFH, 27.09.2012 - III R 13/12
Kindergeldanspruch für ein Kind, das ein durch ein Stipendium gefördertes …
- FG Sachsen-Anhalt, 09.03.2004 - 4 K 20411/99
Kein Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen und Lebensversicherungsbeiträgen bei …
- BSG, 17.02.2011 - B 10 KG 5/09 R
Kindergeld - Kind - Berufsausbildung - Einkünfte - Bezüge - Grenzbetrag - …
- BFH, 31.07.2009 - III B 178/07
Vorliegen einer die Rechtseinheit gefährdenden Abweichung i.S. des § 115 Abs. 2 …
- BFH, 11.03.2003 - VIII R 16/02
Kindergeld/-freibetrag für volljährige Kinder
- BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
Bezüge und Kosten bei Au-pair-Tätigkeit
- FG Sachsen-Anhalt, 09.03.2004 - 4 K 543/02
Kein Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen bei der Ermittlung der …
- FG Sachsen-Anhalt, 09.03.2004 - 4 K 88/02
Kein Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen bei der Ermittlung der …
- FG Sachsen-Anhalt, 09.03.2004 - 4 K 70/00
Kein Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen und anderen Sonderausgaben bei der …
- FG Sachsen-Anhalt, 09.03.2004 - 4 K 90/00
Kein Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen und anderen Sonderausgaben bei der …
- FG Hessen, 18.11.2003 - 2 K 2342/03
Verfassungsmäßigkeit der Grenzbetragsregelung des § 32 Abs. 4 S. 2 EStG beim …
- FG Hamburg, 17.10.2003 - III 159/03
Kindergeld: Die Jahresgrenzbetragsregelung des § 32
- FG Berlin-Brandenburg, 04.11.2010 - 4 K 10218/06
Berücksichtigung der Beiträge zur privaten Krankenversicherung beim Grenzbetrag, …
- BFH, 30.11.2007 - III B 108/07
Grundsätzliche Bedeutung: Änderungsmöglichkeit eines Kindergeldbescheids nach § …
- FG Niedersachsen, 15.08.2003 - 4 K 365/01
Anrechnungsumfang bei Jahresgrenzbeträgen; Zuständigkeit und Kompetenzen des …
- BFH, 26.07.2001 - VI R 83/98
Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge
- BFH, 08.06.2022 - VI R 45/20
Anrechnung eigener Einkünfte der unterhaltenen Person beim Abzug von …
- BFH, 19.05.2004 - III R 55/03
Stl. Entlastung durch Zahlung von Kindergeld
- BFH, 19.08.2008 - III B 164/07
Fehlende Härtefallregelung bei Überschreitung des Jahresgrenzbetrages nicht …
- BFH, 25.07.2001 - VI R 174/99
Kindergeld - Berufsausbildung - Abbruch der Schulausbildung - …
- FG Münster, 27.10.2000 - 2 K 2415/96
Existenzminimum und Kindergeldanspruch für 1996
- FG Münster, 25.03.2011 - 12 K 2057/10
Kindergeld für Kommunen? - Berücksichtigung von behinderungsbedingten eigenen …
- BFH, 22.07.2009 - III B 19/08
Ausgestaltung des Jahresgrenzbetrages nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG als Freigrenze …
- FG Düsseldorf, 31.07.2008 - 14 K 1515/07
Ablehnung einer beantragten Kindergeldfestsetzung wegen Überschreitung der …
- BFH, 16.03.2004 - VIII R 27/02
Gesetzliche Beiträge eines Kindes zur Sozialversicherung mindern nicht dessen …
- BFH, 30.06.2009 - III B 101/08
Kindergeld: Ausgestaltung des Grenzbetrages als Freigrenze verfassungskonform
- BFH, 28.05.2009 - III B 1/09
Verfassungsmäßigkeit der Grenzbetragsregelung
- FG Nürnberg, 29.02.2008 - 6 K 1412/07
Verfassungskonforme Ausgestaltung des kindergeldrechtlichen Grenzbetrages als …
- BFH, 07.03.2002 - III R 22/01
Ausbildungshilfe - Öffentliche Kasse - Ausbildungsfreibetrag - Grundsatz der …
- BFH, 27.10.2004 - VIII R 35/04
Kindergeld: Einkünfte, Bezüge, Ansparrücklage
- FG Niedersachsen, 12.03.2009 - 10 K 238/06
Verfassungsmäßigkeit der einkommensteuerrechtlichen festen Schädlichkeitsgrenze …
- BFH, 20.07.2000 - VI R 121/98
Kindesbezüge bei Fortbildungskosten
- BFH, 11.12.2001 - VI R 5/00
Eigene Einkünfte und Bezüge des Kindes: Zu- und Abflussprinzip
- BFH, 24.08.2001 - VI R 169/00
Ermittlung der Einkünfte des Kindes i.S. von § 32 Abs. 4
- BFH, 25.07.2001 - VI R 78/00
Beendigung des Grundwehrdienstes - Arbeitslosenhilfe - Staatlich anerkannte …
- BFH, 11.01.2001 - VI B 273/00
Ruhen des Verfahrens - Aussetzung des Verfahrens - Musterprozess - …
- BFH, 19.09.2012 - XI R 36/11
Ermittlung des Jahresgrenzbetrags i. S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG a. F. - Keine …
- BFH, 11.02.2002 - VIII B 139/01
Kindergeld; Verfassungsmäßigkeit des Kindergeldes 1996
- BAG, 13.12.2007 - 6 AZR 224/07
Tarifliche Ausschlussfrist - Treu und Glauben
- BFH, 21.11.2003 - III B 67/03
Grundsätzliche Bedeutung: auslaufendes Recht; Berücksichtigung …
- FG Rheinland-Pfalz, 01.08.2001 - 1 K 2973/00
Keine Berücksichtigung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung bei den …
- FG Düsseldorf, 13.10.2000 - 14 K 5248/99
Kindergeld; Ausbildungsabschnitt; Berechnung - Kindergeld für die Übergangszeit …
- BFH, 09.02.2009 - III R 20/07
Voraussetzungen für die Abzweigung des Kindergeldes an den Sozialleistungsträger …
- FG Sachsen-Anhalt, 26.01.2010 - 4 K 354/08
Grenzbetragsermittlung nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG bei Beamtenanwärter: …
- BFH, 18.05.2006 - III R 1/06
Kindergeld - Auch bewusst herbeigeführte Verluste sind zu berücksichtigen
- FG Thüringen, 22.02.2006 - III 762/05
Anwendung des § 70 Abs. 4 EStG bei einer Prognoseentscheidung - hier: wegen nicht …
- FG Baden-Württemberg, 28.07.2004 - 6 K 165/03
Berücksichtigung von Fahrtkosten zu einer Lernarbeitsgemeinschaft als …
- FG Niedersachsen, 08.09.2003 - 7 K 119/02
Auferlegung von Verfahrenskosten bei Unterschreitung des Jahresgrenzbetrags ohne …
- FG Sachsen-Anhalt, 29.10.2008 - 4 V 355/08
Werbungskostenabzug nach den Grundsätzen der unechten doppelten Haushaltsführung …
- BFH, 15.03.2007 - III R 25/06
Kindergeld; Jahresgrenzbetrag; Insolvenzgeld
- FG Baden-Württemberg, 26.03.2003 - 2 K 359/01
Keine Kindergeldfestsetzung aus sachlichen Billigkeitsgründen bei Überschreitung …
- BFH, 09.02.2009 - III R 36/07
Voraussetzungen für die Abzweigung des Kindergeldes an den Sozialleistungsträger …
- BFH, 09.02.2009 - III R 38/07
Voraussetzungen für die Abzweigung des Kindergeldes an den Sozialleistungsträger …
- FG Münster, 24.10.2006 - 6 K 1734/05
Anspruch auf die Gewährung von Kindergeld während der Ableistung eines …
- FG Düsseldorf, 16.03.2006 - 14 K 3294/04
Kindergeld; Einkünftegrenze; Rechtsreferendarin; Doppelte Haushaltsführung; …
- BFH, 08.03.2012 - III B 163/11
Nachweispflichten des Kindergeldberechtigten im Zusammenhang mit der Einhaltung …
- FG Sachsen-Anhalt, 09.03.2004 - 4 K 531/02
Kein Abzug von Sozialversicherungsbeiträgen bei der Ermittlung der …
- FG Hessen, 15.01.2003 - 13 K 1577/02
Aussetzung des Verfahrens wegen einer anhängigen Verfassungsbeschwerde - …
- BFH, 23.07.2002 - VIII R 63/00
Kindergeld; ausbildungsbedingter Mehrbedarf
- BFH, 22.05.2002 - VIII R 82/00
Kindergeld; Berücksichtigung einer Schadensersatzrente nach § 844 Abs. 2 BGB bei …
- BFH, 06.11.2001 - VI R 76/01
Berufsausbildung - Kindergeld - Gewährung eines Kinderfreibetrages - …
- BFH, 09.08.2000 - VI R 32/98
Kindergeldschädliche Einkünfte und Bezüge
- BFH, 05.08.2011 - III B 158/10
Nichtzulassungsbeschwerde, mit der die Verfassungswidrigkeit des Grundfreibetrags …
- BFH, 09.02.2009 - III R 39/07
Voraussetzungen für die Abzweigung des Kindergeldes an den Sozialleistungsträger …
- FG Baden-Württemberg, 28.01.2009 - 2 K 582/07
Änderung des Einkommensteuer-Bescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 AO kann zum …
- FG Berlin-Brandenburg, 20.11.2007 - 4 K 10515/06
Kindergeld für behindertes Kind: behinderungsbedingte Unfähigkeit zum …
- FG Niedersachsen, 23.02.2006 - 1 K 76/04
Auswirkungen der geringfügigen Überschreitung des Jahresgrenzbetrages für das …
- FG Niedersachsen, 15.12.2005 - 11 K 401/00
Berücksichtigung privater Versicherungsbeiträge bei der Berechnung des …
- BFH, 11.12.2001 - VI R 108/99
Kindergeld; Volljährigkeit; Berufsausbildung während des gesamten Kj
- FG Baden-Württemberg, 26.11.2008 - 4 K 157/06
Zur Frage der Kindergeldberechtigung bei der Ableistung von Freiwilligendiensten …
- FG Niedersachsen, 21.03.2006 - 13 K 398/05
Aufhebung einer Kindergeldfestsetzung entgegen einer Entscheidung des …
- BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
Keine Aufhebungsmöglichkeit oder Änderungsmöglichkeit eines bestandskräftigen …
- BFH, 28.07.2006 - III B 28/05
NZB: grundsätzliche Bedeutung, Vorlage an BVerfG
- BFH, 18.12.2003 - III S 19/03
Anforderungen an die Darlegung der hinreichenden Erfolgsaussichten bei Antrag auf …
- BFH, 19.04.2007 - III R 48/06
Keine Korrektur eines während des Kalenderjahres ergangenen bestandskräftigen …
- FG Münster, 08.02.2006 - 7 K 2079/05
Berücksichtigung von Beiträgen des Kindes zur privaten Kranken- und …
- FG Düsseldorf, 25.09.2003 - 11 K 2035/01
Ansparrücklage; Einbringungsbedingte Auflösung; Rumpfwirtschaftsjahr; Zurechnung; …
- FG Münster, 24.06.2003 - 2 K 4099/01
Auflösung einer Ansparrücklage
- BFH, 26.07.2001 - VI R 102/99
Kindergeld - Einkommensteuer - Ausbildung - Festsetzung - Aufhebung - Änderung - …
- BFH, 27.03.2001 - X B 142/00
Grundförderung nach § 10 e EStG; Gesamtbetrag der Einkünfte
- FG Hamburg, 07.08.2007 - 1 K 15/05
EStG: Unfallbedingter Mehraufwand im Rahmen der Einkunftsgrenze beim Kindergeld.
- FG Münster, 29.06.2007 - 14 K 1878/05
Berücksichtigung eines Sperrbetrages nach § 50c Einkommensteuergesetz a.F. (EStG …
- BFH, 09.12.2005 - III B 194/04
Begriff der Einkünfte im Kindergeldrecht
- BFH, 02.08.2005 - III B 10/05
Kindergeld - Jahresgrenzbetrag
- BFH, 01.03.2002 - VIII B 156/01
Kindergeld; Jahresgrenzbetrag als Freigrenze
- BFH, 26.06.2009 - III B 25/09
Kindergeld: Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Berücksichtigung von …
- FG Bremen, 19.07.2007 - 4 K 69/05
Aufhebung der Gewährung von Kindergeld wegen Überschreitung der …
- BFH, 24.08.2004 - VIII R 16/04
Ermittlung der Einkünfte i. S. von § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG
- BFH, 12.09.2001 - VI R 42/01
Berufsausbildung - Berechnung - Einkünfte - Kindergeld - Einkommensteuer - …
- FG München, 14.01.2011 - 10 K 3574/08
Ermittlung des Jahresgrenzbetrages des § 32 Abs. 4 S. 2 EStG
- FG Hessen, 09.11.2005 - 13 K 3999/04
Grenzbetrag beim Kindergeld
- BFH, 14.04.2004 - VIII B 284/03
Kindergeld: Verlustausgleich
- BFH, 29.01.2003 - VIII R 85/01
Entlassungsgeld eines Zivildienstleistenden
- FG Nürnberg, 10.03.2010 - 5 K 323/07
§ 3c Abs. 2 EStG bei Aufgabeverlusten und Veräußerungsverlusten nicht anwendbar
- FG München, 10.12.2009 - 5 K 3018/09
§ 32 Abs. 4 Satz 2 EStG und dauernde Last
- FG Thüringen, 02.07.2003 - III 1390/01
Berücksichtigung einer Ansparrücklage bei der Ermittlung der …
- FG Rheinland-Pfalz, 20.09.2006 - 1 K 1032/06
Keine rückwirkende Änderung eines bestandskräftigen Bescheides über die Aufhebung …
- FG Thüringen, 06.04.2006 - III 1308/04
Berücksichtigung der Nachzahlung einer Berufsausbildungsbeihilfe für das Vorjahr
- FG Sachsen-Anhalt, 27.03.2001 - 4 K 20242/99
Zurechnung der für ein vorangegangenes Kalenderjahr nachgezahlten Halbwaisenrente …
- FG Niedersachsen, 13.12.2011 - 14 K 82/11
Entsprechen des Begriffs der Einkünfte i.S.d. § 32 Abs. 4 S. 2 EStG a.F. der …
- FG Münster, 27.04.2006 - 8 K 1375/03
Unterhaltsaufwendungen
- BFH, 09.12.2004 - VIII B 249/04
Notwendige Vorsorgeaufwendungen eines Kindes mindern nicht dessen Einkünfte im …
- BFH, 14.08.2003 - VIII B 66/03
Kinderfreibetrag 1999
- FG Niedersachsen, 13.08.2003 - 4 K 174/00
Sozialversicherungsbeiträge als bei der Ermittlung des Jahresgrenzbetrages …
- BFH, 28.05.2003 - VIII B 47/03
Begriff der Einkünfte gem. § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG
- FG Niedersachsen, 08.08.2002 - 11 K 65/99
Abgrenzung der Berufsausbildung von der Berufstätigkeit beim Kindergeld
- BFH, 26.04.2002 - VIII B 169/01
Halbwaisenrente als Bezüge des Kindes
- BFH, 01.03.2002 - VIII B 5/02
Nichtzulassungsbeschwerde - Einkommensteuer - Beschwerdebegründung - Zu …
- BFH, 24.10.2000 - VI B 85/00
Eigene Einkünfte und Bezüge des Kindes
- FG Rheinland-Pfalz, 18.03.2010 - 4 K 1343/06
Minderung der Einkünfte und Bezüge des Kindes i.S.d. § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG um …
- FG Münster, 30.11.2009 - 8 K 2812/09
Abzweigung von Kindergeld
- FG Hessen, 31.10.2005 - 12 K 863/04
Kindergeldanspruch bei Freiwilligendienst im außereuropäischen Ausland - …
- FG Rheinland-Pfalz, 21.06.2005 - 2 K 2665/03
Kindergeld: Ermittlung eines behinderungsbedingten Mehrbedarfs und …
- FG Rheinland-Pfalz, 21.06.2005 - 2 K 2413/03
Kindergeld: Ermittlung eines behinderungsbedingten Mehrbedarfs
- FG Sachsen, 16.07.2003 - 5 K 2623/02
Kindergeld: Eigene Einkünfte und Bezüge eines in Ausbildung befindlichen …
- BFH, 03.06.2003 - VIII B 35/03
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung bei Rückforderung zu Unrecht geleistetem …
- FG Berlin, 21.03.2003 - 10 K 10104/02
Kindergeld: Bezüge aus einer Au-pair-Tätigkeit in den USA
- FG Köln, 21.09.2000 - 7 K 8933/99
Mobilitätshilfe keine anrechenbaren Bezüge
- FG Köln, 15.05.2008 - 10 K 3926/07
Ausgestaltung des Kindergeldanspruchs eines volljähigen verheirateten Kindes; …
- FG Rheinland-Pfalz, 21.06.2005 - 2 K 2744/04
Kindergeld: Ermittlung eines behinderungsbedingten Mehrbedarfs und …
- FG Rheinland-Pfalz, 21.06.2005 - 2 K 2492/04
Kindergeld: Ermittlung eines behinderungsbedingten Mehrbedarfs und …
- FG Rheinland-Pfalz, 23.05.2002 - 6 K 1410/00
Berücksichtigung von Aufwendungen für einen Personalcomputer bei der Berechnung …
- BFH, 01.02.2002 - VIII B 156/01
- FG Münster, 20.09.2001 - 2 K 7625/00
Erhöhung des laufenden Gewinns durch veräußerungsbedingte Auflösung einer …
- FG Sachsen-Anhalt, 22.05.2012 - 4 K 925/11
Prüfung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 74 Abs. 1 EStG nach BGB - …
- FG Baden-Württemberg, 06.04.2006 - 8 K 57/03
Zulässigkeit einer primär auf die Beseitigung einer grundsätzlichen …
- FG Köln, 22.04.2005 - 15 K 7573/01
Kindergeld: Ermittlung der kindergeldschädlichen Einkünfte des volljährigen …
- FG Düsseldorf, 14.10.2004 - 14 K 2996/03
Einkünfte; Einkommensgrenze; Kindergeld; Verheiratete Kinder; Mangelfall; …
- FG München, 25.09.2003 - 15 K 5801/00
Verfassungsmäßigkeit des Familienlastenausgleichs in den Veranlagungszeiträumen …
- FG Sachsen-Anhalt, 29.03.2012 - 4 K 916/11
Voraussetzungen für die Abzweigung von Kindergeld - Kindergeld stellt …
- FG Hessen, 12.11.2009 - 3 K 3701/06
Unterhalt an Lebensgefährtin bei gemeinsamen Kind als außergewöhnliche Belastung
- FG München, 24.07.2007 - 10 K 2517/07
Minderung der Werbungskosten bei Arbeitgeberleistungen für Fahrten des …
- FG Thüringen, 22.02.2006 - III 801/05
Anwendung des § 70 Abs. 4 EStG bei einer Prognoseentscheidung - hier: wegen nicht …
- FG Münster, 04.03.2004 - 8 K 2435/02
Waisenrente als Bezug i.S.v. § 32 Abs. 4 S. 2 EStG
- FG Sachsen, 26.02.2004 - 5 K 9/01
Familienleistungsausgleich; Kindergeldanspruch bei unentgeltlich ausgeübtem …
- FG Hamburg, 06.05.2002 - I 498/98
Kindergeldanspruch für behindertes Kind
- FG Niedersachsen, 25.04.2002 - 10 K 338/96
Gewerbeverluste aus Betriebsstätten eines Unternehmens in der ehemaligen DDR
- FG Münster, 14.07.2004 - 7 K 3336/03
Verrechenbarkeit zurückgetragener Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften …
- FG Sachsen, 27.05.2004 - 5 K 1103/00
Anspruch auf Kindergeld; Jährliche Einkommensgrenzen des Kindes; …
- FG Baden-Württemberg, 12.04.2001 - 9 K 81/00
Aus öffentlichen Kassen gezahlte Jugendhilfeleistungen als "Bezüge" des …
- FG München, 10.05.2006 - 10 K 4913/04
Einkünfte-/Bezügegrenze beim Kindergeld
- FG Hamburg, 11.05.2005 - VI 7/03
Baukindergeld nur bei steuerlich zu berücksichtigendem Kind
- FG Nürnberg, 09.12.2004 - IV 248/03
Anwendung des Zuflussprinzips bei der Ermittlung der eigenen Bezüge des Kindes …
- FG Düsseldorf, 29.04.2004 - 14 K 2210/03
Kindergeld; Einkunftsgrenze; Vertikaler Verlustausgleich; Spekulationsverlust - …
- FG Hamburg, 29.01.2003 - I 511/00
Kindergeld für Auslands-Zivildienst:
- FG Niedersachsen, 15.05.2002 - 6 K 314/00
Auswirkungen des Überschreitens der Einkunftsgrenzen bei Kindergeld mit Summe aus …
- FG München, 12.10.2001 - 9 K 4604/98
Ursächlichkeit der Behinderung zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit; Eigenen …
- FG Hessen, 15.02.2001 - 3 K 2079/00
Kindergeld; Rückwirkendes Ereignis; Vorläufige Prognose; Werbungskosten; …
- FG Hessen, 14.12.2001 - 12 K 3568/01
Kindergeld; Ausbildung; Schädlichkeitsgrenze; Einkünfte und Bezüge; Berufsschule; …
- FG Baden-Württemberg, 13.12.2000 - 5 K 320/00
Prüfung der Überschreitung des anteiligen Jahresgrenzbetrag bei der Gewährung von …
- FG Münster, 13.04.2000 - 2 K 2304/98
Ermittlung der schädlichen Kindeseinkünfte zeitanteilig und nach § 2 Abs. 2 EStG
Rechtsprechung
BVerwG, 15.06.2000 - 5 C 34.99 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- lexetius.com
BSHG § 69 b Abs. 1 Satz 2; SGB XI § 36 Abs. 3
Heranziehung einer besonderen Pflegekraft, Übernahme der Kosten bei gleichzeitigen Pflegesachleistungen; Hilfe zur Pflege, Kostenübernahme bei erforderlicher Heranzie- hung einer besonderen Pflegekraft und Pflegesachleistungen nach SGB XI; Pflegesachleistungen nach SGB ... - Wolters Kluwer
SGB XI - Kostenübernahme - Heranziehung einer besonderen Pflegekraft - Pflegesachleistungen - Hilfe zur Pflege
- Judicialis
BSHG § 69 b Abs. 1 Satz 2; ; SGB XI § 36 Abs. 3
- rechtsportal.de
BSHG § 69b Abs. 1 Satz 2; SGB XI § 36 Abs. 3
Heranziehung einer besonderen Pflegekraft, Übernahme der Kosten bei gleichzeitigen Pflegesachleistungen; Hilfe zur Pflege, Kostenübernahme bei erforderlicher Heranzie- hung einer besonderen Pflegekraft und Pflegesachleistungen nach SGB XI; Pflegesachleistungen nach SGB ... - juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- lexetius.com (Pressemitteilung)
Pflegesachleistungen der Pflegeversicherung schließen einen weitergehenden Anspruch auf Sozialhilfe nicht aus
- nomos.de , S. 25 (Kurzinformation)
Pflegesachleistungen der Pflegeversicherung schließen weitergehenden Sozialhilfeanspruch nicht aus
- anwaltonline.com (Kurzinformation)
Sozialhilfe auch neben Leistungen der Pflegeversicherung
- kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)
Pflegeversicherung und Anspruch auf Sozialhilfe
Verfahrensgang
Papierfundstellen
- BVerwGE 111, 241
- NJW 2000, 3512
- NVwZ 2001, 96 (Ls.)
- FamRZ 2001, 89 (Ls.)
- DVBl 2000, 1693
- DÖV 2001, 38
Wird zitiert von ... (38) Neu Zitiert selbst (1)
- OVG Niedersachsen, 13.09.1999 - 12 L 327/99
Zur Abrenzung der Leistungen der Pflegeversicherung und der Hilfe zur Pflege nach …
Auszug aus BVerwG, 15.06.2000 - 5 C 34.99
BVerwG 5 C 34.99 OVG 12 L 327/99.
- BSG, 28.02.2013 - B 8 SO 1/12 R
Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - häusliche Pflege - Heranziehung einer besonderen …
S chon infolge des beim Kläger rund um die Uhr bestehenden Pflegebedarfs konnte die Sicherstellung seiner Pflege durch Nahestehende oder im Wege der Nachbarschaftshilfe nicht erwartet und gefordert werden (zum Kriterium der Erforderlichkeit im Rahmen des § 69b Abs. 1 Satz 2 Bundessozialhilfegesetz bereits BVerwGE 111, 241, 242 f;… zu § 65 Abs. 1 Satz 2 SGB XII: BSG SozR 4-3500 § 18 Nr. 1 RdNr 20 und § 21 Nr. 1 RdNr 18; BSG, Urteil vom 22.3.2012 - B 8 SO 1/11 R - RdNr 16) . - BSG, 26.08.2008 - B 8/9b SO 18/07 R
Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Empfänger von Arbeitslosengeld II - Anspruch auf …
Der Anspruch auf Kostenübernahme nach § 65 SGB XII wird sowohl bei der einfachen als auch der besonderen Pflegekraft durch die Kriterien der Angemessenheit und Erforderlichkeit begrenzt (BVerwGE 111, 241, 242 f). - BSG, 22.03.2012 - B 8 SO 1/11 R
Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - andere Leistungen - Erforderlichkeit der …
Es handelt sich deshalb bei den vereinbarten Vergütungen um angemessene Kosten im Rahmen des § 65 Abs. 1 Satz 2 SGB XII (s zur Bestimmung der Angemessenheit nach § 65 SGB XII als maßgebliche Norm BVerwGE 111, 241 ff = Buchholz 436.0 § 69b BSHG Nr. 1) ; der Kläger kann jedenfalls nicht gezwungen werden, sog Nachbarschaftspflegedienste mit geringeren Vergütungen einzuschalten.
- LSG Baden-Württemberg, 24.04.2020 - L 4 KR 3890/17
Krankenversicherung - ambulante Strahlentherapie - Notwendigkeit einer Begleitung …
Besteht ein darüberhinausgehender Bedarf, kommt die Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII mit ergänzenden Leistungen in Betracht (BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2000 - 5 C 34/99). - OVG Berlin-Brandenburg, 06.05.2013 - 6 B 31.12
Kinder- und Jugendhilfe: Annahme einer besonderen Entwicklungsbeeinträchtigung; …
Im Hinblick auf den im Sozialleistungsrecht geltenden Grundsatz, dass Doppelleistungen ausgeschlossen werden sollen, gilt etwas anderes allerdings dann, wenn die Leistungen nach § 37 SGB XI (juris: SGB 11) wegen eines Sonderbedarfs gewährt werden, für den der Hilfeempfänger Leistungen nach dem SGB VIII (juris: SGB 8) begehrt (Anschluss an BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2000 - 5 C 34/99 -, BVerwGE 111, 241 ff., Rn. 16 bei juris).Mit ihnen wird eine Vollversorgung der Pflegebedürftigen weder angestrebt noch erreicht, da die Pflegeversicherung nur eine soziale Grundsicherung in Form der unterstützenden Hilfeleistungen darstellt (BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2000 - 5 C 34/99 -, BVerwGE 111, 241 ff., Rn. 16 bei juris; VGH München…, Urteil vom 10. November 2005 - 12 BV 04.1638 -, Rn. 29 bei juris).
- VG Stuttgart, 05.09.2012 - 7 K 5075/10
Anspruch auf Gewährung eines Sonderpflegezuschlages nach § 39 Abs. 4 SGB 8; …
Der Bezug von Pflegegeld nach § 37 SGB XI schließt zwar die Gewährung von Pflegegeld nach § 39 Abs. 1 und 4 SGB VIII nicht grundsätzlich aus, weil die Leistungen der Pflegekasse keinen abschließenden Charakter haben (vgl. BVerwG, U.v. 15.6.2000 - 5 C 34.99 -, BVerwGE 111, 241). - LSG Niedersachsen-Bremen, 29.09.2009 - L 8 SO 177/09
Anspruch einer behinderten Person mit gleichzeitigem Bezug von Sozialhilfe auf …
Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 15. Juni 2000 - 5 C 34/99 - BVerwGE 111, Seite 241 = FEVS 51, Seite 529) hat zur Vorschrift des § 68a BSHG, der § 62 SGB XII entspricht, entschieden, dass die Feststellungen des Gutachtens des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen hinsichtlich der Minutenzahlen für den Pflegebedarf für den Sozialhilfeträger keine rechtliche Bindungswirkung entfalten und eigene Feststellungen zur Erforderlichkeit der Hilfe nicht entbehrlich machen, weil das Ausmaß der Pflegebedürftigkeit nach dem SGB XI durch die drei Pflegestufen des § 15 SGB XI definiert wird, nicht durch den im Einzelfall jeweils in Minuten bestimmten Hilfebedarf bezogen auf die jeweiligen Leistungskomplexe. - BGH, 27.09.2000 - IV ZR 115/99
Ausschluß der Leistungspflicht für zum Zeitpunkt der Adoption eingetretene …
Da die der sozialen Pflegeversicherung nach Art und Umfang gleichwertige (BSG, VersR 1998, 486 ff.) private Pflegepflichtversicherung die tatsächlichen Kosten einer Pflegebedürftigkeit im Regelfall nicht abdeckt (…Hohlfeld, aaO § 178b VVG Rdn. 25) und die Leistungen unter Umständen sogar hinter den Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz zurückbleiben können (BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2000 - 5 C 34.99 - zur Veröffentlichung in BVerwGE bestimmt), dient die Pflegekrankenversicherung dazu, diese Differenz in Form von Kostenersatz oder eines pauschalierten Tagegeldes abzudecken. - VGH Bayern, 10.11.2005 - 12 BV 04.1638
Kinder- und Jugendhilfe, Hilfe zur Erziehung eines Kindes in Vollzeitpflege, …
Der Bezug von Pflegegeld nach § 37 SGB XI schließt zwar die Gewährung von Pflegegeld nach § 39 Abs. 1 und 4 SGB VIII nicht aus, weil die Leistungen der Pflegeversicherung keinen abschließenden Charakter haben (BVerwG vom 15.6.2000 FEVS 51, 529).Das folgt bereits aus dem im Sozialleistungsrecht geltenden Grundsatz, dass Doppelleistungen ausgeschlossen werden sollen (vgl. BVerwG vom 15.6.2000, a.a.O.).
- LSG Bayern, 09.08.2012 - L 8 SO 206/10
Besondere Härte, fiktiver Vermögensverbrauch, Hilfe zur Pflege, Kostenübernahme, …
Da die Leistungen nach dem SGB XI nicht vom Bedarfsdeckungsprinzip getragen, sondern "gedeckelte" Leistungen sind, kommen Leistungen der Hilfe zur Pflege grundsätzlich ergänzend zu den Leistungen der sozialen Pflegeversicherung in Betracht (BVerwGE 111, 241 = NJW 2000, 3512; LSG, RPF…, Urt. vom 24.04.2008, L 1 SO 23/07). - OVG Niedersachsen, 26.04.2001 - 12 L 3008/00
Verpflichtung zur Übernahme von Pflegedienstkosten; Gewährung ergänzender …
- VGH Bayern, 30.10.2013 - 12 ZB 11.782
Anrechnung des Pflegegelds der gesetzlichen Pflegeversicherung auf das erhöhte …
- VG Aachen, 24.02.2009 - 2 K 1101/07
Erhöhung des Erziehungsanteils im Pflegegeld um 25% bei Betreuung eines durch …
- SG München, 21.03.2011 - S 32 SO 51/11
Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Sozialhilfe - Hilfe …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2000 - 22 A 5487/99
Gewährung weitergehender Hilfe zur Pflege ; Ausmaß der Pflegebedürftigkeit ; …
- OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 12 LB 2908/01
Bindungswirkung; Einsetzen; Einsetzen der Sozialhilfe; Hilfe zur Pflege; …
- LSG Baden-Württemberg, 08.12.2011 - L 7 SO 1886/11
- OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2000 - 22 A 5487/99
Gewährung weitergehender Hilfe zur Pflege ; Anspruch auf eine rückwirkende …
- VG Lüneburg, 23.01.2001 - 4 A 118/98
Heimkosten; pflegebedürftig; Pflegestufe 0
- LSG Baden-Württemberg, 12.08.2010 - L 7 SO 2864/10
- VG Aachen, 11.11.2008 - 2 K 557/06
- VG Karlsruhe, 11.11.2003 - 5 K 3104/00
Übernahme gesondert berechneter Investitionsaufwendungen durch den …
- VGH Bayern, 07.11.2002 - 12 CE 02.1403
Sozialhilfe; Beschwerdebegründung und Beschwerdeantrag im vorläufigen …
- SG Hildesheim, 02.12.2009 - S 34 SO 86/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 30.04.2009 - L 8 SO 79/09
- VG Kassel, 13.05.2004 - 7 G 441/04
Hilfe zur Pflege; Arbeitgeber- oder Assistenzmodell; pauschale Bezahlung einer …
- VG Karlsruhe, 26.03.2003 - 2 K 4604/02
Hilfe zur Pflege - Rund-um-die-Uhr-Versorgung eines Querschnittgelähmten
- VG Sigmaringen, 06.09.2001 - 6 K 263/00
Aufstockendes Pflegegeld - Leistungsausschluss; Bindungswirkung der …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 04.04.2013 - L 8 SO 3/10
- SG Hildesheim, 11.09.2009 - S 34 SO 186/09
- VG Stade, 07.01.2003 - 4 B 1936/02
Hilfe zur Pflege neben Leistungen der Pflegekasse
- VG Minden, 22.01.2002 - 6 K 2368/99
Gewährung von Hilfe zur Pflege einschließlich der Hilfe für hauswirtschaftliche …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 07.05.2013 - L 8 SO 406/12
- VG Greifswald, 07.05.2004 - 5 B 58/04
- VG Münster, 20.04.2004 - 5 K 153/01
Sozialhilferechtliche Anforderungen an das Vorliegen des Anspruchs eines …
- VG Göttingen, 26.03.2003 - 2 A 2003/01
Besondere Pflegekraft; Deckelung; Erforderlichkeit; Hilfe zur Pflege; …
- VG Lüneburg, 14.08.2001 - 4 A 236/99
Heimkosten; Pflegebedürftigkeit; Pflegestufe 0
- OVG Berlin, 11.09.2000 - 6 SN 28.00